Noch viermal schlafen dann darf das erste Türchen geöffnet werden. Aus diesem Grund nun auch von mir dieses Jahr wieder ein kleiner Basteltipp für einen schmucken, ganz individuellen Adventskalender.
In den letzten Jahren hat sich dank meines Hanges zu alten Näh- und Modezeitschriften ein beachtlicher Berg angesammelt und so wirklich verwenden tue ich die meisten der durchaus unübersichtlichen Schnittbögen gar nicht. Also fielen zwei meiner Bastellaune zum Opfer und beherbergen nun ein paar kleine Überraschungen für Herrn Z. Ihr leicht vergilbtes Papier finde ich äusserst passend in Kombination mit rot und dem Holzweidenkranz für die Weihnachtszeit. Natürlich funktioniert das Ganze auch mit alten Buchseiten, Notenblättern, Bildern, Brottüten, etc...
Auf den Bögen habe ich die passenden Zahlen (1-24) herausgesucht und den entsprechend Streifen von etwa 7x15 cm Breite ausgeschnitten, mal mehr mal weniger. Daraus dann Briefchen gefaltet und an den beiden offenen Seiten sowie an der zugefaltete Seite knappkantig abgesteppt. Weihnachtstypisch bevorzuge ich gern die rot-weiß-Kombi, also musste auch rotes Garn ran.
Schon können die fertigen Tütchen lecker befüllt werden. Zum Schliessen das überstehende Papier umknicken und mit Washi-Tape fixieren, bei mir rot-weiß-kariertes. Nun nur noch ein Loch reinstanzen und eine Kordel durchziehen.
Den Weidenkranz fand ich bei uns im Keller; er kommt immer mal wieder saisonbedingt zum Einsatz. Wer Muse hat, kann selbst einen binden, ansonsten gibts die Teile in jedem Bastelladen. Auch hier griff ich wieder meinen Farbfavorit auf: die karierten Stoffreste knotete ich um eins-zwei Äste und band abschliessend einige Fliegenpilze mit fest.
Dann werden die 24 prallen Tütchen drangetüdelt, was ein bisschen Fummelei ist, aber alles in Allem hat man so in eineinhalb Stunden einen ganz netten adretten Adventskalender fertiggestellt.