Dienstag, 27. November 2012

D.I.Y. Adventskalender aus alten Schnittbögen


Noch viermal schlafen dann darf das erste Türchen geöffnet werden. Aus diesem Grund nun auch von mir dieses Jahr wieder ein kleiner Basteltipp für einen schmucken, ganz individuellen Adventskalender.

In den letzten Jahren hat sich dank meines Hanges zu alten Näh- und Modezeitschriften ein beachtlicher Berg angesammelt und so wirklich verwenden tue ich die meisten der durchaus unübersichtlichen Schnittbögen gar nicht. Also fielen zwei meiner Bastellaune zum Opfer und beherbergen nun ein paar kleine Überraschungen für Herrn Z. Ihr leicht vergilbtes Papier finde ich äusserst passend in Kombination mit rot und dem Holzweidenkranz für die Weihnachtszeit. Natürlich funktioniert das Ganze auch mit alten Buchseiten, Notenblättern, Bildern, Brottüten, etc...

Auf den Bögen habe ich die passenden Zahlen (1-24) herausgesucht und den entsprechend Streifen von etwa 7x15 cm Breite ausgeschnitten, mal mehr mal weniger. Daraus dann Briefchen gefaltet und an den beiden offenen Seiten sowie an der zugefaltete Seite knappkantig abgesteppt. Weihnachtstypisch bevorzuge ich gern die rot-weiß-Kombi, also musste auch rotes Garn ran.
Schon können die fertigen Tütchen lecker befüllt werden. Zum Schliessen das überstehende Papier umknicken und mit Washi-Tape fixieren, bei mir rot-weiß-kariertes. Nun nur noch ein Loch reinstanzen und eine Kordel durchziehen.


Den Weidenkranz fand ich bei uns im Keller; er kommt immer mal wieder saisonbedingt zum Einsatz. Wer Muse hat, kann selbst einen binden, ansonsten gibts die Teile in jedem Bastelladen. Auch hier griff ich wieder meinen Farbfavorit auf: die karierten Stoffreste knotete ich um eins-zwei Äste und band abschliessend einige Fliegenpilze mit fest.
Dann werden die 24 prallen Tütchen drangetüdelt, was ein bisschen Fummelei ist, aber alles in Allem hat man so in eineinhalb Stunden einen ganz netten adretten Adventskalender fertiggestellt.


Damit er gebührend zur Geltung kommt, baumelt der fertige Kranz bei uns an der Wohnzimmerlampe und versprüht so den ersten weihnachtlichen Glanz in der Bude.  Mit was ich ihn gefüllt habe, verrate ich nicht. Immerhin soll sich Herr Z. täglich überrascht fühlen ^^

Sonntag, 25. November 2012

SiebenSachenSonntag #25

Auch heute an dieser Stelle sieben Bilder von sieben Dingen, für die ich sonntags meine beiden Hände benötigt habe. Frau Liebe lädt zum Mitmachen ein!

1. Sonntagsfrühstück außer Haus mit Backei und Zimt-Pflaumenmus
2. Wieder zurück ein kleines Nickerchen gehalten...bis es dunkel wurde.
3. Mitbringsel von "Oma" wegsortiert.
4. Mit Pinsel und Farben gemanscht.
5. Herrn Z. sein Spielzeug genutzt.
6. Ein fettes Schaumbad genossen.
7. Selbstmarinierte Auberginen verputzt.

Samstag, 24. November 2012

Schoko-Dinkel-Bomben


Eigentlich wollte ich diese Wochenende einen kleinen Kürbis zu einer süßen Leckerei verarbeiten, aber dann fiel mir ein Rezept ins Auge, welches mich so neugierig machte, dass die orangene Frucht noch etwas auf dem Balkon warten kann.
Alles was dazu benötigt wird, hat man schnell zusammen:

- 200 g Dinkelvollkornmehl
- 100 g Zucker
- 200 g Zartbitterschokolade
- eine Prise Salz
- ein TL Vanillezucker
- 1/2 TL Backpulver
- 2 Eier
- 60 g Butter
- etwa 100 g Puderzucker

Zuallererst wird die Butter mit der Schokolade im Wasserbad geschmolzen. Währenddessen Mehl, Salz und Backpulver mischen, sowie die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. Nun die flüssigen Zutaten mischen und anschliessend die trockenen unterheben. Alles gut vermanschen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Tag kleine Kullern formen und diese im Puderzucker wälzen. Nun diese entweder auf das Backblech oder in kleine Pralinenförmchen legen und für 10 min bei 175°C backen.
Man kann die Kugeln vor dem Einpudern auch etwas platt drücken, dann werden es schöne runde Cookies. Ansonsten brechen die runden Bomben während des Backens wunderschön auf und es entsteht das typische Erscheinungsbild der "Crinkel-Cookies".

Vorsicht: SUCHTGEFAHR!!!


Was versüsst euch das schummrige Herbstwochenende?!

Mittwoch, 21. November 2012

Geschenkidee D.I.Y. Weihnachtsfiguren/Anhänger


Man man man, auf all den schönen Blogs ringsherum ist ja schon voll das Weihnachtsfieber entfacht. Da muss ich mich mal ranhalten, sonst ist wieder Mitte Advent und ich stehe da...

Also,heute will ich euch zeigen, wie man sich schöne, individuelle Weihnachtsanhänger selbst "basteln" kann. Die Idee dazu stammt aus meiner Kindheit und ist somit auch mit Kindern ganz einfach umsetzbar.
Das Einzige was man benötigt, ist Mehl und Salz. Im Verhältnis 2:1. Also auf zwei Tassen Mehl kommt eine mit Salz. Nun nur noch so viel Wasser hinzufügen bis der Teig* gut modellierbar ist und nicht mehr an der Schüssel klebt. Dann einfach auf etwa 5 mm ausrollen und schon geht der Spass los. Nach Herzenslaune und Phantasie können nun Figruren ausgestochen werden...ob frei nach Schnauze oder durch fertige Plätzchenformen. Mit einem Strohhalm/Trinkstäbchen lassen sich wunderbar Löcher zum späteren Aufhängen ausstanzen. Die Figuren anschliessend bei 150° 50 min im Ofen backen. Dadurch erhalten sie ihre schöne hellbraune Farbe. Wer sie lieber eher weiß möchte, lässt sie anstelle des Backvorgangs zwei Tage bei Zimmertemperatur trocknen. Bemalen lassen sich beide Varianten ausgezeichnet.


Sind die Figürchen durchgetrocknet bzw.abgekühlt lassen sie sich mit Wasser- oder Acrylfarbe kinderleicht farblich verschönern. Abschliessend eine kleine Kordel durch das Loch und schon erstrahlt die Wohnung im weihnachtlichen Glanz!
Da Herr Z. bekannterweise nicht sooo der Freund der weihnachtlichen Wohnungsdeko ist, habe ich auf das Anmalen verzichtet und lediglich eine weihnachtliche Kordel angebracht. Aufhängen darf ich sie aber erst nächste Woche. (Von daher noch kein in-Gebrauch-Foto.)

schlicht & schön
Damit die Figuren nach ihrem Einsatz in der Weihnachtszeit nicht ungebändigt umherfliegen, eignet sich ein kleines Leinensäckchen zur Aufbewahrung. Zeitlich passend mit kariertem Herz und Pünktchenschlaufe verziert.


Fertig eingetüdelt  sind die Salzteigfiguren ein wunderbar kleines Geschenk für liebe Menschen oder Mitbringsel zum Adventskaffeeklatsch. Wer keine Lust auf Mehlgestöber in der Küche hat oder sein Salz lieber für den bevorstehenden Winter aufheben möchte, kann die kleinen Figürchen im Sack auch hier erstehen.

*ACHTUNG: Der Teig ist lediglich zum Modellieren und Werkeln geeignet, nicht zum Verzehr!

Biokiste auf Probe


"REGIONAL & SAISONAL"...das sind die Schlagworte, die momentan ernährungstechnisch groß geschrieben werden. Am besten natürlich noch BIO. Da verliert man schnell im Supermarktgetümmel den Überblick, was den jetzt wirklich in den Korb wandern darf und schnell tut sich dann die nächste Frage auf: Ist das auch aus fairem Handel?! Wenn man all dies berücksichtigen mag, wird die Einkaufstour schnell zum Graus. Zumindest ging es uns in letzter Zeit immer öfter so. Glücklicherweise sind wir mit einer landwirtschaftlichen und gärtnerfreudigen Verwandtschaft gesegnet, so dass wir allein von daher viele unserer Lebensmittel beziehen konnten. Doch da die Zeiten, in denen man alle zwei Wochenenden zum Schlüpperwaschen nach Hause fuhr wie zu Studienbeginn, schon länger vorbei sind, konnten wir davon immer weniger Gebrauch machen. Bzw ist auch nicht Sinn der Sache wegen 'nem Kürbis extra zu unseren Eltern zu fahren. Leider sind wir auch noch nicht in der Lage,  von uns selbstangebaute Köstlichkeiten aus dem Kleingartenparadies zu verspeisen. Daran wird aber gearbeitet.
Da fiel mir doch letztens beim Spaziergang ein Transporter auf, der Biokisten in unserem Stadtteil auslieferte. Freundlicherweise stand die Telefonnummer gleich daneben. Schon länger spielten wir mit dem Gedanken und so rief ich gleich mal beim Biobauer Bohne an. Ganz unproblematisch wurden wir für die nächste Lieferung mitaufgenommen. Erstmal ein Probekiste, für zwei Personen, stillfreundlich. Gestern wurde sie geliefert. Und ich bin hocherfreut, was sich alles in ihr befand:

- ein kleiner Hokkaidokürbis
- zwei fette Pastinaken
- ein ordentlicher Kohlrabi
- einige Monstermöhren
- eine Tüte Feldsalat
- eine große Portion Mangold

Klingt erstmal nicht viel, aber für 12 Euro, inklusive Lieferung bis zur Haustür, ist das echt ok, finde ich. Bin gespannt wie lange wir davon kochen. Desweiteren befand sich eine aktuelle Produkliste dabei, so dass man die Kisten auch variieren und vergrößern bzw. weiter Lebensmittel hinzufügen kann. Für nächste Woche habe ich uns wieder angemeldet. Mit einer Kostprobe frischen Apfelsaft und einem Säckchen Kartoffeln extra.
Ob die ganzen Produkte nun wirklich schadstoffarmer und gesünder sind als die Supermarktvariante weiß ich nicht, jedoch kommen die Produkte aus dem Leipziger Umland entsprechend der Saison und um das Gewissen vollends zu befriedigen, ünterstützt man regionale Kleinbauer. Über all die Aspekte läßt sich sicher ausfürhlich diskutieren mit jeder Menge Pro und Contra, wir für uns haben aber entschieden, dass es sich zusammenfassend lohnt und haben vorerst ein Dauerabo bestellt.


Den Mangold verabeite ich heute gleich zum Mittag. Was wir mit den Pastinaken machen, wissen wir noch nicht so recht...irgendwie erinnert die eine mich an den seltsamen Film "Pans Labyrhint", was hoffentlich dem Genuss nicht schaden wird :-) Alles andere wird so nach und nach verputzt. Immerhin kommt die nächste Fuhre erst wieder am Dienstag.

Sonntag, 18. November 2012

SiebenSachenSonntag #24

Diesen wie jeden Sonntag wird in sieben Bildern gezeigt, für was man heute seine zwei Hände benötigt hat. Ob in fünf Sekunden oder fünf Minuten spielt keine Rolle. Zum Mitmachen lädt Frau Liebe ein.

1. Gesund und ausgiebig gefrühstückt.
2. Wie verrückt geklebt, gestempelt und zickzack-geschnitten.
3. Frische Trockenkräuter DIY?! ^^ So wird das aber nix mit dem Kleingärtnern nächstes Jahr.
4. Süße Sonntagssünden schnabuliert.
5. Ohrstecker und Papierclips gebastelt.
6. Noch ein paar Stiefel genäht...u.a. für hier.
7. Lecker Rosmarinkartoffeln von Herrn Z.

Donnerstag, 15. November 2012

Vorbereitungen...

Ergebnis des gestrigen Einsatz
Da ich doch dieses Jahr tatsächlich spontan auf zwei, wenn auch kleinen, Weihnachtsmärkten stehen werde, läuft jeden Abend die Nähmaschine...jeden Tag kommen so ein paar Kleinigkeiten dazu. Neu sind diesmal die kuscheligen Dreieckstücher für Knirpse...sicherheitshalber mit Klett zu schliessen. Eigentlich wollte ich nicht so viele davon nähen. Nachdem es aber an unserem Knirps so niedlich aussah und mich schon mehrer Muttis danach fragten, kommen doch ein paar mit auf die Märkte. Auch habe ich mich erstmals hinreissen lassen ganz einfache Nikolausstiefel zum Selberfüllen mitanzubieten...sind ja immerhin Weihnachtsmärkte ^^

Ach, und ein kleiner Tipp für nen schnelles oberleckeres Mittagessen:
 Polenta mit Paprika-Auberginen-Pfanne!

Obendrauf 'nen Klecks saure Sahne...mmh!

Montag, 12. November 2012

Mmmhhh...Karottenkuchen!


Am Wochenende entschied ein Blick in den Kühlschrank, welche Süßigkeit es zum Sonntagskaffee bei uns geben soll...lag da doch ein Haufen Möhren, der weg musste...und mir fiel ein fixes Rezept ein, welches ich schon längst auprobiert haben wollte...

Zutaten:

- 12 Scheiben Zwieback, zerbröselt
- 250 g Möhren, gerieben
- 250 g Zucker
- 5 Eier
- 3 TL Backpulver
- 250 g halb und halb gehackte bzw. gemahlene Haselnüsse
- etwas Zitronensaft

- ein Becher dunkle Kouvertüre
- Zuckerdeko o.ä.

Zuallererst die Eier trennen und anschliessend das Gelbe mit Zucker verrühren bis es schön schaumig ist. Nun nach und nach Möhren, Zwieback, Backpulver, Nüsse und Zitronensaft unterheben. Das Eiweiß zu Schnee schlagen und ebenfalls unter die Masse rühren. Alles in eine gefettete Springform und ab in den Ofen: 180° für 50 min.
Wenn der Kuchen erkaltet ist, wird er mit der Schokokouvertüre bestrichen und nach Herzenslaune dekoriert.

...gleich mal vorgemerkt für'n Kindergeburtstag...

Besonders gut gefiel mir die Ansicht der Schnittstelle. Die Zwiebackkrümel sehen doch eigentlich ganz nett aus. Auch ist der Kuchen selbst sehr saftig und die Schokolade knackt angenehm, allerdings kommt der Möhrengeschmack kaum durch.  Zucker ist dafür etwas zu viel für meinen Geschmack im Originalrezept vermerkt. Das nächste Mal werde ich sicher 300 g Möhren nehmen, sowie entweder ungezuckerten Zwieback oder nur 200 g Zucker verbacken.


Sonntag, 11. November 2012

SiebenSachenSonntag #23

Diesen wie jeden Sonntag sieben Bilder von sieben Dingen, die ich heute mit meinen zwei Händen angestellt habe. Ob in fünf Sekunden oder fünf Minuten ist egal. Zum Mitmachen lädt Frau Liebe ein.

1. Aus dem Fenster geschaut, der Himmel war hell, mich darüber gefreut und auch, in ein Vor-Schwangerschaft-Kleid zu passen.
2. Griechische Platte zum Frühstück...mmmh!
3. Schnell vorm Spaziergang gefühlte 1000 Hosen geflickt.
4. Aus dem Fenster geschaut und gemerkt, dass es mittlerweile doch wieder grau und verregnet ist...zum Stimmungaaufhellen Konfetti auf den Karottenkuchen gestreut...ist ja auch der 11.11. heute...hahhaa!
5. Beim Suchen nach der passenden Platte, diese gefunden und meine miese Schlechtwetterlaune war ohne Hören bereits weg.
6. Eine kleine Freude versandfertig gemacht.
7. Knirps Windeln gewaschen und aufgehangen.

Samstag, 10. November 2012

Meine neue Freundin...DianaF+


Seit Weihnachten stand dieses zauberhafte Geschenk von Herrn Z. unbeachtet in meinem Regal. Waren doch Schwangerschaftssorgen, Wochenbett und  Co. die Dinge, die mich nun schon fast das ganze letzte Jahr beschäftigten. Mittlerweile war ich auch irgendwie alltagsbling geworden...wie das so ist, wenn etwas immer da ist, nimmt man es anscheinend nicht mehr so richtig wahr. Bis vor ein paar Tagen. Da entdeckte ich die Lady wieder! Also, 120er Rollenfilme besorgt und losgings. Der nächste gemeinsame Ausflug führte uns in den Wildpark. Die ersten Schnapsschüsse waren ungewohnt...so nach jahrelangem digitalen Fotografieren ist es wirklich seltsam, ein paar Tage warten zu müssen, um das Ergebnis zu sehen. Spannend!!! Von der Handhabung und Bedienung her ist die DianaF+ echt benutzerfreundlich, es gibt ein paar Voreinstellungen bezüglich Belichtung und Blende. Ebenso können 3 Objektentfernung grob angepasst werden. Das war's, los ging's:


Desweiteren besitzt sie eine Panorama- und Pinhole-Funktion...dazu später mehr. Das Bildformat wählt man beim Einlegen des Filmes mit speziellen Rahmen. Zum Testen hatte ich mich für den Rahmen mit Maske entschieden, so dass insgesamt 16 Bilder auf den Film passten.
Die beigelegten farbigen Blitzfolien wollen demnächst noch ausprobiert werden, welch Vorfreude!

Erstes Fazit:
Einfach im Umgang, leicht zum so "Mitdabeihaben", da sie nicht viel wiegt und recht robust ist, aber dabei trotzdem unheimlich schick aussieht. Fotografieren und Experimentieren mit ihr machen Spass ohne Ende, weil sie es einem einfach einfach macht :-) Meine ersten Bilder sind sicher noch ausbaufähig, habe ich doch bisher noch so gar keine Erfahrung mit Doppelbelichtungen und analoge Fotografie zuletzt auf der Abiturfahrt2000 genutz. Aber mit einigen Motiven des "Testfilms" bin ich doch ganz zufrieden...so für's erste Mal...ich freue mich unheimlich auf weitere Ergebnisse!  

Also, ums kurz zufassen: eine spassvolle schicke Alternative zur "FastFoodFotografie".

Mehr über die DianaF+ und ihre Schwestern hier. Mittlerweile führen aber auch schon einige Klamottenläden die kleine Plastikkameras...zB. Frontline, KlangundKleid.

Donnerstag, 8. November 2012

Vom klapperigen Gaul zum jungen Hengst...


So einen Wandlungsprozeß machte dieser kleine Gefährte durch. Einsam und traurig auf dem Flohmarkt stehend mit ganz zersaustes Haar, fand ich den alten Knaben und  musste ihn einfach mitnehmen. Nun habe ich seine Mähne und den Schweif durch frisches Leder erneuert, sein Fell geschrubbt und poliert. Wellness pur. Auch Kutschenziehen muss er nun nicht mehr. Soll er doch bei uns einen schönen "Lebensabend" haben.



Bis der Knirps soweit ist, den neuen Freund durch die Gegend zu ziehen, gehen gewiß noch einige Tage ins Land, solange hat der schmucke Kerl Zeit, sich im Kinderzimmer auszuruhen.



Gern würde ich mal wissen, wie viele Kinderherzen das Pferdchen schon vor uns höher schlagen lies...

Mittwoch, 7. November 2012

Geschenkidee D.I.Y. Walnusslikör


Ja sicher, Weihnachten ist noch etwas hin, aber um nicht kurz vor Heiligabend mit leeren Händen dazustehen und sich dann eventuell in stressiges Einkaufsgetümmel stürzen zu müssen, ist eine zeitige Geschenkeplanung hilfreich. Desweiteren geht dieser Vorschlag ruckzuck und muss ausserdem noch 6 Wochen ruhen ehe er endgültig geschlürft werden kann...perfekt also, den Abend zu nutzen, um ein beschwippsendes Weihnachtsmitbringsel herzustellen:

Für einen Liter fertigen Likör benötigt ihr:

- eine Flasche süßen Weißwein 700 ml
- 300 ml klaren Schnaps (Korn oder Vodka)
- 100 g Zucker
- Mark einer Vanillestange
- eine Zimtstange
- 200 g gehackte Walnüsse

Der Wein wird mit den Gewürzen und dem Zucker auf dem Herd erhitzt bis sich der Zucker gelöst hat. Nun die Nüsse hinzu und über Nacht an einem kühlen Ort ruhen lassen. Am nächsten Morgen einfach den Schnaps beifügen und alles zusammen in eine großhalsige Flasche (durch die Nüsse verstopft es schnell!) oder besser noch in ein Vorratsglas luftdicht verpacken.
Dies wird nun für 6 Wochen zum Durchziehen weggestellt. Ist die Zeit vorrüber alles durch einen Kaffeefilter abseihen, in hübsche Fläschchen füllen und erfreuen!


Vor einigen Jahren hatte ich das Likörchen schon einmal zubereitet. Oma Ilse hatte sich sehr darüber gefreut und neben dem obligatorischen "Prost" gab es den guten Tropfen auch im Kaffee, auf Eis sowie über dem Bratapfel...quasi ein wahres Multitalent in der süßen Festtagsküche!!!

Viel Feude beim Verschenken und Anstossen!

Dienstag, 6. November 2012

Rückblicke...

Wie bereits des öfteren erwähnt, mag ich den Herbst so gar nicht. Vor allem der November ist mein absolut unliebster Monat...grau, neblig, trist, kalt und feucht. Und jedes Jahr, wenn ich wieder von der Novembernörgeligkeit gepackt werde, steigt mein Fernweh ins Unermessliche. Fernweh in warme Länder, oder zumindest eine Sehnsucht nach wärmeren Tagen. Dies lässt sich gut bekämpfen in dem ich mir meine alten Urlaubsbilder anschaue. Bis auf einige kurze Snowboradtrips treibt es mich sonst an freien Tagen immer zur Sonne...oder mit dem Klappfix zum Camping, das macht aber mit schönem Wetter auch mehr Spass.
Dieses Jahr hatten wir aufgrund der Knirpsankunft bisher überhaupt keinen Urlaub. Meine Reiselust ist von daher extrem hoch, und vor dem Fenster den ganzen Tag dasselbe trostlose Schauspiel. Unsere kleine Reise 2011 in den Müritz-Nationalpark munterte mich gestern abend dafür umso mehr auf:






Eine Woche gemeinsam mit Freunden, dann nur Herr Z. und ich, wurde per Kanu, Rad und Fuss alles erkundet, was die Gegend so hergibt. Fazit: Wer Natur und Ruhe sucht, Seen und kleine verträumte Städtchen mag, wird in der Seenplatte von Mecklenburg-Vorpommern sehr glücklich sein. Wir kommen auf jeden Fall wieder!

Montag, 5. November 2012

Mandel-Muffins mit flüssigem Kern


Eigentlich wollten wir nicht mehr so viel Süsses backen, sondern uns wieder etwas bewusster ernähren...Nachdem das Wochenende aber komplett grau und feucht war, wir zweimal im Regen unseren Aufenthalt draussen abbrechen mussten, und irgendwie die Sonne auch so ünerhaupt nicht ansatzweise scheinen wollte, musste gestern etwas für die Glückshormone her. Was liegt da nicht näher als ein paar warme, frische Muffins, die auf einen im kuscheligen Stübchen warten?! Also schnell geschaut, was Kühl- und Küchenschrank hergeben und los ging das Gerühre...

Zutaten:     für 12 Stück

- 250 g Mehl
- 100 ml Honig
- 100 g gehackte Mandeln (wer Muße hat, kann sie gern rösten)
- 50 g gemahlene Mandeln
- 120 ml Raps-/Sonnenblumenöl
- 2 1/2 TL Backpulver
- etwas Vanillemark/-zucker
- 2 kleine Eier
- 100 ml Milch 

Für die Füllung: 
-eine Packung Fertignougatmasse oder die üblichen Nougatstangen

Alles obige zusammenmanschen, schaumig rühren und in die Förmchen geben. In jedes ein Stück Nougat (etwas 2x2x2cm) stecken und einen Klecks Teig drauf. Dann ab in den Ofen bei 190°C ungefähr 15-20 min.



       YAMMIEYAMMMIEYAMMIEYAMMIEYAMMIEYAMMIEYAMMIE!!!





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