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Donnerstag, 20. März 2014

From trash to blog: D.I.Y. Plastiktütenupcycling


Huiii jaaa, rief ich freudig als Ariane und die Fahrradfrau zur Upcyclingwoche riefen und mich fragten, ob ich dabei sein mag. Na klar, ganz dem Motto "from trash to blog" werden diese Woche auf zwölf Blogs ganz unterschiedliche Posts rund um das Thema veröffentlicht. Gestern gab es einen Einblick in ein Sozialkaufhaus, sowie eine fabelhafte Idee, wozu die Spiralen von Collegeblöcken noch gut sein können.
Heute nun bin ich an der Reihe. In Anbetracht der bevorstehenden Picknicksaison soll aus alten Plastiktüten (von denen ja in jedem Haushalt irgendwie Unmengen rumschwirren, auch wenn man bevorzugt Stoffbeutel einsetzt) ein abwaschbarer und robuster Lunchbeutel entstehen.


Neben ollen Plastebeutel braucht ihr noch ein Bügeleisen samt Bügelbrett, Backpapier, ein paar Nadeln, Klettband und eine Nähmaschine. Durch die Verwendung verschiedenfarbiger Beutel lassen sich tolle neue Kombinationen kreieren (zufälligerweise passt meine Auswahl farblich zum Logo ^^). Am besten eignen sich dazu übrigens die etwas derberen Varianten, nicht diese ganz dünnen.


Die Beutel werden in Streifen geschnitten (auch hier lässt sich durch verschieden Breite schön variieren). Auf dem Bügelbrett wird zunächst eine Lage Backpapier befestigt. Dadrauf legt ihr einen Streifen quer und anschliessend im Wechsel einen oben bzw untendurch längs und befestigt diese dann mit Nadeln im Bügelbrett, damit später nix verrutscht. Nun wird immer wechselnd ein Streifen quer "eingewebt". Ich hoffe obiges Bild spricht für sich und erklärt es euch besser als mein Text.


Alles fertig eingewebt, wird das Kunstwerk mit Backpapier abgedeckt und auf mittlerer Stufe zusammengebügelt. Dabei immer das Eisen in Bewegung halten, damit nix einschmilzt und somit Löcher entstehen. Den Vorgang wiederholt ihr auch auf der Gegenseite. So geht ihr sicher, dass nix offen bleibt. Zur Verstärkung der Festigkeit und des Aussehens lassen sich übrigens auch die Netze von Orangen/Mandarinen wunderbar einbügeln. Aufgrund der etwas unangenehmen Dämpfe empfiehlt es sich bei geöffneten Fenster zu arbeiten.


Nach beendeter Bügelarbeit habt ihr nun ein neues Plastikmaterial aus dem sich sicher einiges anstellen lässt. Aus bereits genannten Gründen entschied ich mich für einen kleinen Fressbeutel. Dazu benöigt ihr zwei gleichgroße Rechtecke und ab geht es an die Maschine.


Jeweils mittig und im oberen Drittel werden auf der rechten Seite die Klettbänder angebracht. Einmal weich und einmal das kratzige Gegenstück. Anschliessend rechts auf rechts zusammennähen und nach diesem Bild den Boden fertigen. Alles umstülpen, so dass die Nähte innen liegen. Der obere Saum wird umgeschlagen und abgesteppt. FERTIG! Wasserfest, robust, und immer wieder größenvariabel einsetzbar!

Kein Gematsche nach Innen und keins nach Aussen!

5 Kommentare:

  1. Wow, das ist echt mal ne Idee! Muss man erst mal drauf kommen, und die Umsetzung find ich echt super. :)

    Viele Grüße
    Lisa

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  2. Die Idee, die Plastiktüten in Streifen zu schneiden, zu verweben und zusammenzuschmelzen finde ich super. So kann man aus den doofen Tüten, die sich nicht immer konsequent vermeiden lassen, was Cooles machen. Das werde ich im Sommer mal im Garten ausprobieren. :-) Liebe Grüße, Katharina

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  3. Die Idee gefällt mir so gut! Plastiktüten hat schließlich jeder zu Hause, und man kriegt (trotz dem Versuch, dem entgegen zu wirken) ständig neue dazu. Das muss ich unbedingt mal probieren :) Vor allem dieses "Gewebte" gibt wirklich einen coolen Effekt, man erkennt nur noch im Ansatz, woraus der Beutel gemacht wurde.

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  4. Sieht toll aus - schöne Farbkombi!

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  5. Das Beutel ist super. Mir gefällt besonders das Design, nicht immer so Standard mit Henkeln. :)
    LG, Annie

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Vielen Dank für jeden Kommentar von euch. Wenn möglich versuche ich auf alle eure Anliegen einzugehen und euch zu antworten!
Rebekka