Seit Ende Oktober plante ich, Herrn Z. dieses Jahr einen Kalender zu basteln. Doch wie es immer so ist, wenn man sich was vorgenommen hat, kommt alles anders. Gestern Mittag registrierte ich dann mit Schrecken, dass bereist in wenigen Tagen das erste Türchen geöffnet werden darf. Also kam ich von meinem Vorhaben, 24 kleine Boxen zu falten, ab und entschied mich statt desssen für eine äusserst einfache, kaum zeitaufwendige Butterstullentütenvariante.
Hierzu einfach die zarten Papiertütchen mit einem Goldstift durchnummerieren und verzieren. Jeder Tag hat ein anderes weihnachtliches/winterliches Motiv und ab und an wurde noch mit einem Stempelchen ein Muster hinzugefügt. Dauerte keine halbe Stunde. Nun schnell noch ein paar Leckerein, selbstentworfene Gutscheine und Adventssprüchlein hineingefüllt und alles mit einer schicken Kordel zubinden. Ich habe die 24 Tütchen im Wohnzimmer direkt über der Couch aneinandergereiht aufgehangen.
Als der Herr am Abend von der Arbeit kam, hat er sich trotz seiner antiweihnachtlichen Grundstimmung sehr über diese kleine Aufmerksamkeit gefreut. Nur die Schleifchen, mit der die einzelnen Päckchen zugebunden sind, musste ich abschneiden. Das war ihm dann doch zu viel des "Kitsch"...naja, ich persönlich finde die Knoten-Strippenfreihäng-variante zwar etwas lieblos, aber was tut man nicht alles, damit sich der Liebste erfreut.
Ein weiterre Vorteil der Brottütchen: jeden Morgen können die Beutel abgenommen werden und die Leckereien sind gleich fertig verpackt, um sie mit auf Arbeit zu nehmen, wo sie Herrn Z. den Tag versüssen sollen!
Männer und Kitsch :-)
AntwortenLöschen