Freitag, 9. September 2011

Zwetschgenaction!

Wie bereits gestern erwähnt, ging es heute den ganzen Tag darum, drei Körbe voll Zwetschgen zu verarbeiten...



Nachdem alle gewaschen und entsteint wurden, kam der größte Teil in den Bräter und wurde zu Mus verarbeitet (Rezepte weiter unten!).


ab in den Backofen...
4h später, FERTSCH!


Zwei Kilo wurden eingefroren, damit später davon Kuchen gebacken werden kann. Mehr Platz gab der Gefrierschrank leider nicht her...



...und obwohl ich mir während der Verarbeitung den Bauch mit den frischen Früchten vollschlug, blieb dieser Haufen trotzdem noch über...

Was damit?!

Kurz und gut, alles in den Topf gehauen und Kompott gekocht! Heiss in Gläser gefüllt, schmeckt uns das auch in ein paar Wochen noch...ein Schälchen geniesst Herr Z. heut Abend schon.


Lecker zum TATORT!!!


Rezepte:

 Pflaumenmus:
 Zwetschgen waschen und entsteinen, eventuell schon etwas einzuckern, damit sich schon ein wenig Saft sammeln kann. Dann einen Bräter etwas einfetten und den Boden mit Zucker bedecken, darauf die Zwetschgen legen. Immer schön festdrücken, da es beim Backen gut eingeht...zwischen die Früchte immer mal etwas Zucker und ganz wichtig: Gewürze! Das ist ja so'ne Geschmackssache...ich entschied mich für Zimt, Kardamon, frisch geriebenen Muskat und gemahlene Nelke. Auch 3 EL Vanillezucker fügte ich bei.
Wie man sehen kann, ist der große Bräter straff gefüllt mit Zwetschgen (ca. 5 kg)...insgesamt benötigte ich für meinen Geschmack circa 100 g Zucker und die Gewürze in großen Prisen ;-) Je nach Belieben und Süssegrad kann man auch noch etwas Zuckerrübensirup untermischen; hier waren es ungeführ 100 ml des klebrigen Zeugs.
Alles zusammmen kommt dann bei 200 Grad in die Backröhre für 3 h...die letzte Stunde habe ich dann auf 250 Grad erhöht, sowie zwischendurch immer mal umgerührt, damit sich nicht so eine derbe Kruste bildet.
Die heisse Masse wird mit einem Kartoffelstampfer durchgemengt und kommt dann direkt in ausgekochte Gläser, wird ordentlich zugeschraubt auf den Kopf gestellt und in eine kühle Umgebung gebracht (Balkon, Flur). Ist somit ohne weiteres Einkochen ungefähr 8 Wochen haltbar.

Kompott:
Zwetschgen entsteint und halbiert mit Zucker bestreut ein paar Stunden ziehen lassen. Etwas Wasser hinzu und das Ganze aufkochen. Auch hier kommen ähnliche Gewürze wie beim Mus hinzu: Zimt, Muskat, Kardamon und Nelke. Auch wieder etwas Vanillezucker. Alles kurz aufkochen und dann schmecken lassen!!! Ideal zu Hefeklößen oder Eierkuchen, schmeckt aber auch allein egal ob heiss oder kalt!!!
Auch hier kann die heisse Masse in ausgekochte Gläser gefüllt und somit für einige Wochen haltbar gemacht werden.

TIPP:
Gemahlene Nelke verwenden! Lässt sich besser dosieren und man braucht sie danach nicht im heissen Mus suchen bzw. läuft nicht Gefahr, später bein Schlemmen hineinzubeissen. Des Aromas wegen bevorzuge ich auch frischgemahlenen Muskat.
Wer keine Lust auf Gewürzmixerei hat, kann fertige Musgewürzmischungen aus dem Supermarkt nutzen! :-)

Gutes Gelingen & viel Spass beim Naschen!

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Rebekka

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